10.03.2008
  
Was wirklich zählt, ist das Ergebnis
  Super! Die neue Metalltreppe zum Aussichtsplateau der   Burgruine Lichtenegg ist eingebaut.
  Siehe Seitenende ganz unten.
Die etwas langwierige, aber erfreulich endende Geschichte zum Aufstieg des Aussichtsplateau der Burgruine Lichtenegg
Frühjahr/Sommer 2007
Mit einer neuen Metalltreppe innerhalb der Burganlage soll der Aufstieg zum Aussichtsplateau des Burgberggipfels sicherer gestaltet werden. Prima Idee. Die Besucher der Burgruine werden sich freuen. Als einer der Hauptinitiatoren und zugleich Sponsor gilt eine seit langen Jahren in Lichtenegg ansässige Unternehmerfamilie aus Nürnberg. Für August ist der Einbau vorgesehen.

November 2007
Die neue Metalltreppe lagert dem Protokoll des Fördervereins vom 17.11.2007 zufolge seit einiger Zeit zur Montage bereit. Spendengelder sind en masse vorhanden ...
Freude an der Heimat, am kleinen Dörfchen Lichtenegg und seiner Burgruine, in die Welt hinauszutragen, sehen wir als eine unserer Aufgaben. Um die Freude an der neuen Treppe möglichst bald kundtun zu können, mussten wir schon ein wenig auch öffentlichen Druck ausüben. Man verzeihe uns das. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und dürfte nicht zuletzt auch im Interesse vieler nicht mit den örtlichen Internas vertrauter Mitglieder des Fördervereins Burgruine Lichtenegg sein. Ein herzliches Dankeschön an alle jene, die schließlich im wahrsten Sinne des Wortes den Weg frei machten für diese hochachtenswerte vernünftige Lösung!
24.11.2007
Bürgermeister Steinmetz, MHD-Meister Siegfried Dotzler, Hans Seitz und Richard Pilhöfer als Vorsitzender des Förderverein Burgruine Lichtenegg e.V. sitzen am Abend zu einer Brotzeit beim Alten Schloss-Wirt zusammen. "Richard, woißt du wos, wen kummtn oiz d' Panoramatafel afi af's Schluuss?", fragt der Raum Hans im Verlauf des Abends den Richard. Der Richard Pilhöfer empfindet das anscheinend als ziemlich neugierig und antwortet lediglich: "I hos obloasn neili, wias so viil Schneui g'hat haot." Dann verrät er doch noch, dass die Panoramatafel mit Schutzabdeckung von der selben Firma montiert werden soll, die auch die neue, bereits montagefertig lagernde Metalltreppe vom Palas zum Turm hinauf bei passender Witterung einbauen wird.
16.12.2007
Wanderer klagen der Wirtin ihre Enttäuschung


Enttäuschte Wanderer finden seit langem den Aufgang zum Gipfel und Aussichtsplateau vom Förderverein Burgruine Lichtenegg total versperrt vor und tun ihren berechtigten Unmut im Wirtshaus kund, wie die Wirtin Nina Raum klagt. Keine gute Werbung für einen POI am "Erzweg - Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland", der seit Herbst 2007 zu den wenigen zertifizierten Wanderwegen in Deutschland zählt. So oder ähnlich ist es sinngemäß immer wieder im Wirtshaus zu hören

Die „Freunde Lichteneggs", zu denen auch Rolf Wolfermann und der Gründungs- und langjährige Vorsitzende des Förderverein Burgruine Lichtenegg e. V., Hans Seitz (Letzterer nicht mehr Mitglied beim Förderverein), zählen, auf deren Initiative hin insbesondere in den Jahren 2006/7 so manches Positive eingeleitet und vorangetrieben wurde, sind gerne bereit, den zu vorgenannten Punkten verantwortlichen Personen erneut und schnellstens mit Rat und Tat unterstützend zur Seite zu stehen.
Bild oben: Der bisherige Aufstieg mit Handlauf zum Gipfel wurde vom Förderverein Burgruine Lichtenegg entgegen dem Willen des Bürgermeister Herbert Steinmetz im Herbst 2007 abgebaut. Die neue Metalltreppe - eine feine Sache, die zu einem sicheren Aufstieg vom Palas zum Gipfel verhelfen kann und deren Montage für August 2007 vorgesehen war - lässt jedoch noch immer auf sich warten. So mancher Wanderer - und nicht nur er - fragt sich natürlich, warum man den alten mit Handlauf gesicherten Aufgang abgebaut hat, bevor die an anderer Stelle vorgesehene neue Treppe montiert ist. Bautechnisch wäre das nicht notwendig gewesen, weil der 4. Bauabschnitt ohnehin erst beginnend mit dem 13. Mai 2008 geplant ist.

Während der dreimonatigen Absperrung fanden keinerlei Sanierungsarbeiten an der Burgruine statt und waren auch nicht geplant. Die als langwierig und kompliziert befürchteten und so geschilderten Rüstarbeiten vor Ort samt Betonpodest nahmen dann keinen halben Tag in Anspruch.
Der neue Weg vom Wirtshaus nach oben (klick) - auf Initiative des Landrats Armin Nentwig mit Unterstützung der Rohrwerkseigentümerfamilie Aicher, der Betonbaufirma Godelmann, der Sparkasse Amberg-Sulzbach, der Gemeinde Birgland und der Gastwirtsfamilie Raum ausgebaut - war fertiggestellt (Bild unten), der Weg auf der Burg zum Aussichtsplateau hingegen zeitgleich versperrt worden (Bild oben).
Landrat Armin Nentwig in einem Schreiben an Hans Seitz: "Mir liegt schon sehr daran, dass der Weg zum Burggipfel frei ist und die Besucher die Aussicht genießen können." ... klick
Gerch und Rudi
31.12.2007
Zwei müde Wanderer - Sie wissen schon, die zwei "Näürmbercher" - haben den Weg wieder ein mal nach Lichtenegg gefunden. "Ezadla kumm und schou a mal heer", ruft der Gerch von oben auf der Burg zum Rudi - dieser unten vorm Wirtshaus stehend -, hinunter, "nao siggst wos!"

„Wos siechchee nao?", hallt es vom Rudi zurück, der den Obenstehenden ganz nebenher einen „Berchblääidl" bezeichnet. „Nix siggst!", gibt der Gerch zurück. „Warum solle nao kumma, wenne nix siechch?", fragt der Rudi, wenngleich in dem Moment viel lieber im Wirtshaus an seinem obligatorischen Weizen schlürfend, jetzt doch etwas neugierig geworden seinen Wanderkameraden. „Kumm hald ezadla endle, nao siggst, warum'sd nix siggst".

Also gut, denkt sich der Rudi, geht völlig angetan den neuen Weg vom Wirtshaus nach oben und sieht....die Absperrung des Aussichtsplateaus. Das hätte der Gerch ihm nicht so kompliziert sagen müssen, empört sich der Rudi über den Gerch und noch mehr über die Absperrung selbst.

Ein Mann mittleren Alters, der den Dialog der Beiden mitbekommen hatte, tritt aus einer Gruppe ebenfalls verdutzt vor der Absperrung stehender Wanderer hervor und versucht den Gerch und den Rudi zu beruhigen, in reinem Deutsch: „Ziemlich langwierig, wie ihr euch da unterhaltet. Trotzdem verstehe ich euch noch besser, als das was mir die für die Absperrung Verantwortlichen als Begründung zur Notwendigkeit der Absperrung gesagt haben."

„Dao is System dahinder", analysiert der Rudi, „dös machn doch dia a su, das d'Leit niet su lang aaf der Burch middn Panorama-Gaffn verbringa, dafir länga im Wirtshaus hoggn könna."

Bis zum nächsten Mal. Gerch und Rudi.

12.01.2008
Bürgermeister Herbert Steinmetz legte in seinem Schlusswort zur Jahreshauptversammlung des Förderverein den Vereinsverantwortlichen nahe, die Stahltreppe rasch montieren zu lassen und den Aufstieg zum Aussichtsplateau der Burgruine Lichtenegg wieder freizugeben. Dabei verwies er unter Hinweis auf das sich bietende 360-Grad-Panorama auf die Bedeutung Lichteneggs beim bundesweit beworbenen „Erzweg - Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland". Der Bürgermeister sicherte dabei dem Verein die weitere Unterstützung der Gemeinde zu.
22.01.2008
Hans Seitz, Gründungs- und langjähriger Vorsitzender des Fördervereins Burgruine Lichtenegg e.V. (jetzt nicht mehr Mitglied) meldet sich zu Wort: "In all den Jahren der Sanierung der Burgruine Lichtenegg unter meiner Regie, vom ersten bis zum Ende des dritten Bauabschnittes, habe ich stets darauf geachtet, dass die Burgruine Lichtenegg für Wanderer und Besucher zugänglich war. Für die jetzt seit 02. Dezember 2007 andauernde Absperrung kann ich, ebenso wie die vielen enttäuschten Wanderer, kein Verständnis aufbringen. Der in meiner Zeit als Vorsitzender geschaffene, mit Handlauf abgesicherte Aufgang zum Gipfel, hätte im Herbst 2007 nicht abgebaut werden müssen, weil zu dem Zeitpunkt bereits bekannt war, dass die Bauarbeiten zum 4. Bauabschnitt vor Mai 2008 nicht beginnen werden. Ebenso wenig kann ich mir erklären, warum die vom Förderverein für den Sommer 2007 angekündigte Metalltreppe jetzt gegen Ende Januar 2008 immer noch nicht montiert ist, obwohl die Witterung dazu auch während der bisherigen Wintermonate gepasst hätte. Ich kann hierzu nur vermuten, dass man beim Förderverein gar nicht so sehr an Besuchern der Burgruine Lichtenegg interessiert ist. Ich werde alle mir verbliebenen Möglichkeiten nutzen, um eine Aufhebung der Absperrung zu erreichen."
24.02.2008
Die neue Metalltreppe ist zwar immer noch nicht montiert, die Absperrung an der historischen Steintreppe hat der Bürgermeister aber persönlich entfernt, um Wanderern, die gut zu Fuß sind, den Zugang zum Aussichtsplateau auf eigene Gefahr zu ermöglichen.

Es wird aber um erhöhte Vorsicht beim Besteigen der historischen Treppe gebeten, weil die Stufen über Norm erhöht sind und auch derzeit ein Handlauf fehlt.
Also, allergrößte Vorsicht bitte!!
10.03.2008
Super! Die neue Metalltreppe zum Aussichtsplateau der Burgruine Lichtenegg wurde durch eine Metallbaufirma eingebaut, nach dem Mitglieder des Fördervereins Tage zuvor ein kleiens Podest betoniert hatten. Wanderer und Besucher der Burgruine Lichtenegg finden jetzt einen durchwegs sicheren und bequemen Aufstieg mit Treppenstufen und Handlauf vom Dorf Lichtenegg durch den Wirtsgarten bis hinauf zum Aussichtsplateau der Burgruine vor. Wieder ein Pluspunkt mehr für Lichtenegg und den Birglandtourismus. Im Wirtshaus sind viele lobende Stimmen dazu zu vernehmen. Ein herzliches Dankeschön an alle guten Willens Beteiligten, insbesondere an die Spender und Förderer.
Ein Hinweis: Bitte seien Sie oben auf dem Gipfel vorsichtig und passen Sie vorallem auf Kinder auf. Eine Absturzsicherung an der nordwestlichen Seite des Burgfelsens ist nicht vorhanden.
Zuletzt textlich überarbeitet am 11.08.2008